Atlastherapie

Der Atlas ist der oberste Halswirbelkörper. Um ihn herum gibt es Nervenschaltstellen (Nackenrezeptorenfelder), die Kontakt zu 95% der Nervenbahnen zwischen Gehirn und Körper haben. Hier wirkt die Atlastherapie und verbessert den Informationsfluss im Nervensystem.

Mit dem Mittelfinger wird ein sehr kurzer Impuls auf das Nackenrezeptorenfeld in Höhe des Atlasquerfortsatzes gegeben. Hierdurch wird der nervliche Regelkreis unmerklich ganz kurz unterbrochen und "neu sortiert " wieder aufgebaut.

Auswirkungen

  1. Normalisierung der Muskelspannung (Tonusregulation)
  2. Verbesserung und Beschleunigung der Entwicklung bei Säuglingen / Kindern
  3. Verbesserung der Beweglichkeit / Koordination
  4. Normalisierung vegetativer Störungen
  5. Die Atlastherapie bringt nichts Neues in den Körper, sondern verbessert den Informationsfluss im Nervensystem: "Die Bremse wird gelöst"

Die Behandlung ist nahezu schmerzfrei.

Indikationen

  • Chronischer Kopfschmerz
  • Entwicklungsstörungen bei Säuglingen / Kindern, Schräglagedeformität des Säuglings (KISS)
  • Schwindel, Tinnitus (Ohrengeräusch), Schluckbeschwerden und Kloßgefühl, Zungenbrennen, Sehstörungen
  • Funktionelle Bewegungsstörungen
  • vegetative Störungen (Schwitzen, kalte Füße...), die Ursache dieser Erkrankungen muss zusätzlich abgeklärt werden!
  • Verbesserung der Beweglichkeit und Koordination als Zusatzbehandlung bei MS, spastischen Paresen, Morbus Parkinson, Zustand nach Schlaganfall, Muskeldystrophie (Bei diesen Erkrankungen kann die Atlastherapie immer nur befristet helfen, sie muss also im Zustand von Wochen bis Montaten wiederholt werden).